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Die Gebäude Ismaningerstraße 2 und 4 wurden 1899 im barockisierenden Jugendstil erbaut und bilden ein Doppelhaus mit optisch zusammengehörender Fassade. Die Gestaltungselemente der Fassaden sind sich ähnlich. Bei der Hausnummer 2 setzt sich das Erdgeschoss optisch von den anderen Stockwerken ab, die einflügelige Haustüre sowie das rechts nebenliegende Schaufenster werden von drei Pilastern mit kleinem durchgängigem Gesims begleitet. Die Fassadenfläche ist horizontal bossiert, die Bossen an der Rundung der Schaufenster bildet sich vertikal aus. Das Erdgeschoss ist nicht symmetrisch angeordnet, die Hauptgliederung der Fassade ist linksbündig. In der Flucht der Haustüre befindet sich im zweiten und dritten Stockwerk ein dreiseitiger Erker mit aufliegendem Balkon. Darüber befindet sich ein kleiner Aufbau der dem Dach vorspringt. Die Fenster im zweiten und dritten Stockwerk werden von angedeuteten Pilastern und Spitz- sowie Halbrundgesimsen begleitet. Die Gliederung der Hausnummer 4 ist im Wesentlichen die gleiche, jedoch ist die Fassade mittig zentriert. Der gesprengte Giebel wird seitlich von Voluten begleitet.

Nach der Reinigung der reich verzierten Fassade erfolgte die strukturgleiche Ausbesserung der Putzschäden und der Austausch der stark korrodierten Fenster- und Gesimsbleche in Kupfer. Für den neuen Anstrich der gesamten Fassade kam ein mineralisches System zum Einsatz.

Der 1969 erfolgte Einbau einer neuen Schaufensteranlage mit Markisenanlage und großflächigen Werbeelementen im Optikerladen beeinträchtigte das Erscheinungsbild der Gesamtfassade erheblich. Bei der Erneuerung der Schaufenster konnte durch den Rückbau der nachträglichen Einbauten die verlorene Maßstäblichkeit der Erdgeschosszone wieder hergestellt werden.

Foto: Roland Weegen
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